Mit modernster Technik gegen Herzrhythmusstörungen
Die Abteilung Kardiologie der Caritas-Klinik Maria Heimsuchung hat mit einem neuen elektrophysiologischen Labor ihren zweiten Herzkatheter-Messplatz in Betrieb genommen. Mit der Möglichkeit, nun auch elektrophysiologische Untersuchungen bei Herzrhythmusstörungen durchführen zu können, stärkt die Caritas-Klinik den Pankower Standort in seiner zentralen Bedeutung bei der Versorgung von herzkranken Menschen im Berliner Nordosten.
Die Kardiologie ist bereits zertifizierte Schwerpunktklinik für Herzinsuffizienz (HFU), Chest Pain Unit und zertifiziertes Cardiac Arrest Center. „Mit dem neuen EPU-Labor verfügen wir nun über alle kardiologischen Leistungsbereiche“, erklärt der Chefarzt der Abteilung Kardiologie, Dr. med. Jürgen Meyhöfer.
Durchführen wird die elektrophysiologischen Untersuchungen federführend Heler Romero. Der 36-Jährige hat seine Expertise unter anderem an der Uniklinik RWTH Aachen und dem Leopoldina Krankenhaus Schweinfurt sowie im Berliner Urban-Krankenhaus erlangt. „Ich freue mich, dass ich an der Caritas-Klinik Maria Heimsuchung die Chance habe, etwas Neues aufzubauen und mein Wissen weiterzugeben“, so Dr. Romero zu seiner neuen Tätigkeit an der Pankower Caritas-Klinik.
Laut Statistik erkrankt einer von drei Menschen in seinem Leben an Herzrhythmusstörungen. Mit Hilfe der elektrophysiologischen Untersuchung können fehlgeleitete Ströme zielgenau geortet, vermessen und beseitigt werden. Dafür werden die lokalisierten Stellen im Herzen mit Hilfe von extremer Kälte oder Wärme verödet.
Die sichtbare Wirkung der Untersuchung begeistert Heler Romero an der Elektrophysiologie: „Wir diagnostizieren die Herzrhythmusstörung, veröden die auslösenden Stellen und die Rhythmusstörung ist sofort weg. Zu sehen, wie den Patienten damit ihre Lebensqualität zurückgegeben wird, ist sehr erfüllend.“