Was hinter dem Klinik-Namen steckt: In der Bibel steht geschrieben, wie die schwangere Maria einst zu ihrer Verwandten Elisabeth ging, um sie zu besuchen, ihr zu helfen und Beistand zu leisten. Denn auch sie war trotz hohen Alters schwanger geworden. Im Lukas-Evangelium heißt es zur Heimsuchung: „Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist Du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht Deines Leibes.“ Lk 1,39-42
Beim Festgottesdienst anlässlich der 75-Jahr-Feier sagte der damalige Berliner Erzbischof, Georg Kardinal Sterzinsky: „Diese Szene deutet das Eigene der Krankenpflege aus christlichem Geist an: Hilfe leisten, Zuwendung und Schutz für menschliches Leben von seinem Anfang bis zu seinem Ende.“ So versteht das Klinik-Team den Namen seit mehr als 90 Jahren als ihren Auftrag und begeht immer am 2. Juli den Patronatstag. Einst begonnen als Geburtshaus ist die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung heute ein Krankenhaus mit einem breiten medizinischen Fachspektrum mit den Schwerpunkten Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gastroenterologie, Kardiologie Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin. Das Krankenhaus verfügt über 245 Betten sowie eine Zentrale Notaufnahme und gehört zum Verbund der Caritas Krankenhilfe Berlin gGmbH.